

Künstlerbiographien «Flügel-Akkordeon Fusion»
GORAN KOVAČEVIĆ
AKKORDEON
Kovačević erhielt seinen ersten Unterricht von seiner Mutter im Alter von 6 Jahren. Als Kind jugoslawischer Auswanderer war die osteuropäische Folklore sein erster musikalischer Bezug. Er befasste sich intensiv mit der Folklore osteuropäischer Länder und vertiefte sein Akkordeon-Spiel bei Ljubisa Pavković und Vladeta Kandić „Bata Kanda“ in Belgrad.
In der Schweiz besuchte er die Musikschule Lobsiger in Schaffhausen und bereitete sich bei Max Ruch intensiv auf das Studium vor. Später folgten Studien am Konservatorium Winterthur (Schweiz) und an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen (Deutschland) bei Hugo Noth. Meisterkurse am Mozarteum in Salzburg bei Stefan Hussong, bei Ivano Battiston in Florenz, bei Friedrich Lips aus Moskau, bei Ivan Koval aus Weimar und Joseph Macerollo an der University of Toronto ergänzten seine künstlerische Ausbildung.
Kovačević ist Preisträger internationaler Wettbewerbe wie Coupe Mondiale, Internationaler Akkordeonwettbewerb in Klingenthal, Mozarteum Salzburg, DAAD Preis Bonn, mehrfacher Junge Ohren Preis Berlin. An den Hochschulen Luzern und Bern wird er regelmäßig als externer Experte für Akkordeon eingeladen. Bei den Wettbewerben Coupe Suisse de l´Accordeon und beim Prima la Musica in Österreich wirkt er regelmäßig in der Jury mit. Seit 1999 ist Goran Kovačević Professor für Akkordeon und Kammermusik am Landeskonservatorium in Feldkirch (Österreich). Als Solist und Kammermusiker in verschiedenen Besetzungen führten ihn seine Konzerttourneen durch Europa, nach Amerika und Asien.
Kovačević komponierte Theater- und Filmmusik für Akkordeon mit Streichquintett, Bläser, Chor und Sinfonieorchester. In seinen Kompositionen widmet er sich zunehmend dem Thema der Verschmelzung unterschiedlicher Genres, in dem Bestreben mit Musik kulturelle Grenzen zu überwinden. Durch das Zusammenfügen der Kernelemente aus den unterschiedlichen Traditionen, wie Alpenmusik, Balkan, Jazz, Klassik, Musette und Tango, entwickelte er eine eigene Klangsprache. Bisher (2017) veröffentlichte er 47 CDs mit Werken aus der Klassik, Moderne, Virtuosen U-Musik, Folklore, Jazz und Tango-Nuevo.
Im April 2017 wurde Kovačević der Anerkennungspreis der Kulturstiftung St. Gallen verliehen, der für Persönlichkeiten und Projekte vergeben wird, die durch Kontinuität und durch ein hohes Niveau geprägt sind.

CLAIRE PASQUIER
PIANO
Claire Pasquier wurde in England geboren und begann ihre musikalische Ausbildung bei ihrer Mutter, einer professionellen Pianistin und Cembalistin. Sie gewann ein Stipendium für die Jugendabteilung des Royal College of Music in London und wanderte im Alter von 13 Jahren mit ihrer Familie nach Australien aus, wo sie ihre musikalische Ausbildung an der University of Melbourne fortsetzte. Als Korrepetitorin war sie an folgenden Institutionen engagiert: Victoria State Opera in Melbourne, English National Opera Studio und Royal Opera House in London, English National Opera, Glyndebourne Festival, Fondation Royaumont in Paris, Israeli Vocal Arts Institute in Tel Aviv (Zusammenarbeit mit der New Israeli Opera und der Metropolitan Opera New York), Theater St.Gallen und Bregenzer Festspiele. Sie war Preisträgerin verschiedener Kammermusikwettbewerbe in Australien und Europa.
Heute arbeitet Claire Pasquier europaweit als freischaffende Pianistin und Begleiterin mit verschiedenen Ensembles und Sängern zusammen, u. a. mit dem Sinfonieorchester St. Gallen, den Wiener Symphonikern die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz und den Musik Kollegium Wintherthur. 2008 hat sie ihre eigene Künstleragentur Absolutely Classical für private Anlässe und Konzerte gegründet (www.absolutelyclassical.ch).
Seit 2020 wirkt Claire Pasquier an den meisten Konzerten des Vereins opus278 mit, den sie gegründet hat. Bei den Konzerten kommt ein einzigartiger Konzertflügel der Firma Fazioli zum Einsatz. www.opus278.ch
